Warum haben so viele Menschen kein analoges Fotoalbum mehr?


Als Kind war es ein besonderes Erlebnis, als die entwickelten Schwarz-Weiß-Fotos angekommen waren: Ein Film hatte 36 Fotos und das reichte für 2 Wochen Urlaub – oder mehr…

Mutti, meine 3 Jahre jüngere Schwester Ina und ich saßen am Esstisch und zelebrierten die Fotos. 

Jedes einzelne wurde ausführlich begutachtet und wenn alle – zumindest fast – “was geworden” waren, war es ein großes Glück.

Jetzt ging es ans Aufteilen: Welches Foto kommt in welches Album und welches wird Weihnachts- oder Geburtstagsgeschenk für Oma Herta, Oma Betty und Opa Gustav?

“Nachmachen” oder Vervielfältigen war zu teuer, jedes einzelne Bild war ein wertvoller Schatz!

Bis ich 9 Jahre war, klebte Mutti die Fotos in die Alben: 1 Familienalbum, 1 für mich und 1 für Ina: schwarze Seiten, hauchdünne Flatterblätter dazwischen – ein äußerst fragiles Werk und eines unserer größten Schätze. Jedes Fotoalbum, auch die bereits fertig gestellten Exemplare von Muttis Kindheit und Jugend und unsere niedlichen Babyalben wurden immer liebevoll behandelt, gestreichelt und mit Ehrfurcht aus dem Regal geholt und vorsichtig wieder einsortiert.

Wie stolz war ich, als ich die ersten Fotos selbst in mein Album kleben durfte:

Ich konnte mir bis in meine 30er nicht vorstellen, dass jemand kein Fotoalbum von sich, von seinen Kindern und von seinen Eltern hat! Manchmal sind sie eingeklebt, aber es ist nichts dazu geschrieben. Niemand weiß mehr, wer der Mann links neben Oma ist oder gar ob es ein Babyfoto vom großen oder kleinen Bruder ist. Oft fehlt auch die Jahreszahl, die das verraten könnte….

Heute mache ich 400 Fotos von 1 Woche Urlaub, digital auf allen Geräten gleichzeitig, bunt, bearbeitet mit Filtern und „Magischem Radierer”…. – und was mach ich damit?

Ein Fotoalbum! Natürlich! Was sonst?

Aber wie geht das heute im Jahr 2023? 

Manchmal muss es ein schnelles, digital erstelltes Fotobuch sein.

Das funktioniert auch gut, wenn es sich um einen abgeschlossenen Zeitraum handelt, zum Beispiel einen besonderen Urlaub, eine Hochzeit oder die besten Erlebnisse aus 1 Jahr.

Hier sind alle Fotos digital gesammelt und es kommt nichts mehr dazu – der Urlaub ist vorbei, das Fest zu Ende und das Jahr abgeschlossen.

Außerdem kann ich diese Alben mehrmals drucken lassen. Das ist gut, wenn mehrere Menschen in kurzer Zeit dieselben Fotos präsentieren möchten.

Zu bedenken ist allerdings, dass ich hier ausschließlich Fotos verwenden kann.

Möchtest du Eintrittskarten, Speisekarten, Erinnerungsstücke, Glückskeks-Zettel, Glückwunschkarten, die Tischdekoration der Hochzeit oder andere analoge Papiere oder kleine Gegenstände integrieren, solltest du wieder über ein analoges Fotoalbum nachdenken. Hier findet alles seinen Platz und du brauchst keine zusätzlichen Kästchen oder Schuhkartons dafür.

Mein neuestes Fotobuch heißt „Me-Time 2022“ – ein Projekt für einen Gutschein, den ich bei www.saal-digital.de gewonnen habe. Es enthält ausschließlich Fotos von mir selbst bzw. ohne Menschen.

Ich finde die Software und die Qualität dieses Labors hervorragend. Es gibt kurze Lieferzeiten und eine perfekte Verpackung. Hier lasse ich auch oft meine Fotos entwickeln sowie Fotokalender drucken. Es lohnt sich auf jeden Fall, auch Fotobücher zu erstellen und drucken zu lassen wenn es den Zweck erfüllt.

Die digital erstellten Fotobücher eignen sich aber nicht für ein LebensBuch. Dieses muss erweiterbar sein, die Möglichkeit zum Aufbewahren von Erinnerungsstücken haben und mit widerstandsfähigem, langlebigem und zeitlosem einfarbigen Buchbinderleinen gebunden sein, damit die Alben in jeden Einrichtungsstil passen.

Es gibt nur einen Hersteller des perfekten Albums und ich bin so froh und glücklich, dass es seit 2022 wieder einen offiziellen Vertrieb in Deutschland gibt! Schreib mir gerne an britta@brittahess.de wenn du weitere Informationen dazu brauchst. Ich freue mich auf deine Fragen.

Hier sind einige besondere Merkmale von analogen Fotoalben:

Analoge Fotoalben haben im digitalen Zeitalter zwar an Popularität verloren, aber sie haben immer noch eine besondere Bedeutung und einzigartige Eigenschaften, die sie von digitalen Fotoalben unterscheiden.

  1. Haptische Erfahrung: Während digitale Fotoalben auf einem Bildschirm betrachtet werden, bieten analoge Fotoalben eine haptische Erfahrung, da man die Bilder tatsächlich in der Hand hält und durchblättern kann.
  2. Persönlicher Touch: Analog gestaltete Fotoalben können mit persönlichen Notizen, Zeichnungen und kleinen Erinnerungsstücken ergänzt werden, die dem Album eine persönliche Note verleihen und die Erinnerungen noch greifbarer machen.
  3. Langlebigkeit: Analog erstellte Fotoalben haben oft eine längere Lebensdauer als digitale Alben, da digitale Dateien durch Hardware- und Softwareänderungen, Hacks oder Datenverluste verloren gehen können, während analoge Fotoalben auch Jahrzehnte später noch gut erhalten sind.
  4. Kreativität: Beim Gestalten eines analogen Fotoalbums hat man die Möglichkeit, seine Kreativität auszuleben, indem man Farben, Muster, Schriftarten und Layouts individuell gestaltet und arrangiert.
  5. Gemeinschaftliches Erlebnis: Beim Durchblättern eines analogen Fotoalbums kann man auch mit anderen Menschen in Erinnerungen schwelgen und diese teilen, was ein gemeinschaftliches Erlebnis schafft, das man bei digitalen Alben oft vermisst.

Analoge Fotoalben bieten eine einzigartige Herstellungs-Erfahrung und werden einen bleibenden Eindruck hinterlassen. In ihnen wird man Herz und Seele spüren, die Liebe zum Leben und die Liebe desjenigen, der das Album gestaltet hat.

So ein Buch des Lebens, dein persönlich erstelltes LebensBuch, ist wie ein handgeschriebener Brief an die Zukunft. Auch wenn dein Körper nicht mehr in diesem Leben ist, wird ein Teil von dir in diesem Album konserviert sein. Für alle die dich lieben und die nach uns kommen.

Auf diesem Blog möchte ich dir alles zeigen, was ich über Fotoalben weiß. Ich gebe dir Tipps, wie du dein eigenes LebensBuch erstellst, worauf du achten solltest und du kannst dabei sein, wenn ich das Album meiner lieben Mutti fertigstelle. Ich habe Ihr den Anfang 2007 zu ihrem 60. Geburtstag geschenkt, sie hat es selbst weitergeführt bis sie leider überraschend und viel zu früh 2015 starb.

Es hat einige Jahre gedauert, bis ich den Schmerz über ihren Verlust soweit verarbeitet habe, dass ich sortieren und auswählen konnte, was in das Fotoalbum gehört.

„Was bleibt ist Liebe und Erinnerung“

Trauerspruch

Meine To-Want-Liste bis 31.12.2023 enthält die Fertigstellung als Punkt 4 – also fast ganz oben mit höchster Priorität, und ich hoffe sehr, dass mir die schriftliche Manifestation dieses Ziels hilft, es zu schaffen….

Willst du wissen, wie es weitergeht?


Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert

Cookie Consent mit Real Cookie Banner